Wir haben unser Haus in Ostrhauderfehn im Jahre 1982 erbaut. Damals war es fast das erste Haus weit und breit.
Unsere erste, selbstentworfene Gartenanlage war auch aus Kostengründen sehr konservativ: zwei betonierte und
ummauerte Wasserbecken vor der Terrasse, viel Rasen in der Mitte und ein paar Bäume und Sträucher an den Seiten.
So gut wie keine Stauden, um es pflegeleicht zu halten. Immerhin waren wir beide berufstätig.
In den ersten zwei Jahren war der See noch frei zugänglich. Um 1984 wurde er jedoch verkauft und vom neuen Besitzer
eingezäunt und mit einer Zypressenhecke umrahmt, deren Anfang man bereits links erkennen kann. Anschließend wurde
der Teich als Fischteich zum Angeln genutzt.
Der Verlust der Möglichkeit, im Sommer ein erfrischendes Bad zu nehmen und im Winter zu Schöfeln (Schlittschuhlaufen)
hat uns natürlich traurig gemacht. Immerhin war er der Hauptgrund für die Auswahl unseres Grundstücks gewesen. Doch
selber kaufen war damals aus finanziellen Gründen nicht möglich.
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Mit zunehmender finanzieller Sicherheit entstand bei meiner Frau die Idee, einen eigenen Schwimmteich im
Garten anzulegen. Sie hatte sich in der Zeitschrift "Schöner Wohnen" vom März 1988 in einen Garten verliebt,
welcher von dem damals bekannten niederländischen Gartenarchitekten Henk Weijers gestaltet war.
Nach einer kleinen Erbschaft konnten wir uns dann im Jahre 1991 unseren eigenen Henk-Weijer-Garten leisten.
Der Umbau hat 4 Wochen gedauert, die meiste Zeit kostete das Entfernen der alten Wasserbecken, in denen
3 Lagen Baustahl sich dem Presslufthammer widersetzten.
Der Aushub der Becken erfolgte mit einem Minibagger. Zum Prinzip des Aufbaus unserer Folienteiche gibt es hier
eine eigene Seite.
Dann kam Henk (oben links), verteilte die Pflanzen, und der neue Garten nahm langsam Gestalt an. Nun mussten
wir nur noch warten, dass die Pflänzchen größer wurden...
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