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Wir werden oft gefragt, wie unsere Teiche gebaut wurden. Darum eine kurze Beschreibung:
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Häufig werden wir von unseren Gästen gefragt, wie wir unseren Schwimmteich so schön klar bekommen.
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Vpr einiger Zeit (2013 / 14) war die Wasserqualität in unserem Pool nicht immer zufriedenstellend,
und es kostete deutlich mehr Arbeit und Chlor, das Algenwachstum zu verhindern. Speziell eine
Algensorte schien sich an das Chlor gewöhnt zu haben und war schon am nächsten Tag wieder
überall im Becken zu finden.
Warum Stoßchlorierung?
Dauernd gechlortes Wasser wird eigentlich nur in öffentlichen Badeanstalten gefordert. Mögen Sie den
Geruch des Wassers dort? Für Ihren privaten Bereich ist es meiner Meinung nach völlig unnötig. Bei der Stoßchlorierung
werden alle Bakterien und Algen abgetötet, dabei das Chlor verbraucht, und nach 2 - 3 Stunden können Sie
wieder baden. Kein Chlorgeruch, es ist nicht einmal mit den üblichen Testreagenzien mehr nachzuweisen.
Sie merken an beginnendem Algenwachstum an den Wänden rechtzeitig, wann erneute Reinigung und Chlorgabe erforderlich ist.
Update 2022
Im Laufe der Zeit schleicht sich so langsam die eine oder andere Nachlässigkeit ein. So habe ich einige Jahre den
Filtersand nicht mehr gewechselt. Ein Defekt am Filterstern führte dazu, dass mehr und mehr Filtersand im Becken
landete, und daher musste der Sand raus, um die Reparatur durchzuführen. Dabei habe ich festgestellt, dass der alte
Sand arg verpappt war und die Filterleistung doch wohl sehr eingeschränkt wurde, da einige Bereiche nicht mehr
durchströmt wurden. Denken Sie also nach spätestens 5 Jahren daran, den Filtersand zu erneuern! Das Ergebnis ist
deutlich klareres Wasser mit weniger Chloreinsatz!
Ebenfalls immer wieder gern vergessen wird (von mir jedenfalls) die Kontrolle des pH-Wertes. Diese sollte auf jeden Fall immer am Anfang stehen, wenn Sie sich über schlechte Chlorwirkung wundern. Jedenfalls läuft unser Folienteich nach nunmehr 30 Jahren mit dem obigen Verfahren immer noch sehr zufriedenstellend.
Update 2023
Trotz kristallklaren Wassers wuchs auf 2 (meist schattigen) Wänden im Laufe einer Woche ein kleiner Algenrasen. Diesen
mit einer Bürste zu entfernen war recht mühsam. Das führte zur Suche nach Abhilfe. Der beim Bau des Schwimmteichs installierte
Ionisator mit Kupfer- und Silberelektroden brachte in den vergangenen Jahren jedenfalls keine Abhilfe und wurde nach
einem Schaden abgebaut.
Bei der Beschäftigung mit den Ursachen für starkes Algenwachstum stößt man unweigerlich auf den Begriff Eutrophierung. Von Eutrophierung spricht man, wenn zu viele Nährstoffe für eine Überdüngung des Gewässers sorgen. Als hauptsächlich verantwortlich wird ein Überangebot an Phosphaten angesehen. Lässt sich die Menge an Phosphaten im Wasser reduzieren? Als ich nach Antworten auf diese Frage suchte, bin ich auf ein Präparat der Firma Bayrol gestoßen: es heißt "Nophos", ist flüssig und wird zur Schwimmbadpflege angeboten. Es soll Phosphate ausfällen und filtrierbar machen. Sinnvoll ist auf jeden Fall ein vorheriger Wassertest mit den ebenfalls von Bayrol angebotenen Teststreifen. Beides zusammen kostet zur Zeit etwa 60-70 Euro, aber passend dosiert, ist der Einsatz von Nophos dann recht sparsam. So zeigte die Auswertung des ersten Tests nach dem Winter eine deutlich Menge an Phosphat im Wasser an. Durch Zugabe von 400ml Nophos sank der Phosphatgehalt an die Nachweisgrenze. Jetzt gebe ich etwa alle 4 Wochen nach der Reinigung 100 ml Nophos in den Skimmer. So komme ich etwa 1 Jahr mit dem 1-Liter-Gebinde aus. Auf diese Weise hat sich jedenfalls das Wachstum von Algen auf der Folie deutlich reduziert. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden.
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